2011

DICHTER DENKEN

Zwei Lyrikerinnen erinnern am Totensonntag in einer Lesung an tote Dichter, deren Dichtung sehr lebendig ist.

Wenn zwei Lyrikerinnen die Köpfe zusammenstecken, wird es dicht. Dann sind auch die toten Dichter sehr lebendig in diesen Köpfen. Und diese Köpfe verwandeln sich, weil sie dichter denken, die Gedichte derer, die Lavant heißen und Lenau, Rilke und Goethe, Krolow und Weyrauch an und machen eigene draus.

Jene eigenen Gedichte und auch einige der toten Dichter tragen die Lyrikerinnen Marina D’Oro und Ursula Teicher-Maier bei ihrer Lesung am Totensonntag in der Kunstfabrik im Bahnhof von Wixhausen vor. Beginn: 17.00 Uhr

VARIANZ – Streuung um einen Erwartungswert

Foyerausstellung VII


Ausstellung im Foyer VII: Ulrike Springer

3. bis 29. Sept. 2011 in der Kunstfabrik im Bahnhof Wixhausen, Bahnhofstraße 2.

Eröffnung: Samstag, den 3. Sept. um 18 Uhr

Weitere Öffnungszeiten: Do 14-16 Uhr, Sa 24. und So 25.9. von 14-17 Uhr

Das Maß der Abweichung vom Erwartbaren, ist das nicht das, was in der Kunst interessiert? Der Erwartungswert einer Münze beim Wurf ist ½, bedeutet entweder Kopf oder Zahl. Eine kleine Varianz.

Die Varianz ist eine Eigenschaft der Verteilung einer Zufallsvariablen und hängt nicht vom Zufall ab. Sie gibt an, wie weit sie um ihren Erwartungswert streut. Nicht ganz leicht zu begreifen.

Bilder, Gemälde, Texte, versuchen das sinnlich zu machen. Formen, Anordnung von Hell und Dunkel, Farben, Variationen lassen die Gedanken kreisen und im Arsenal des Bekannten nach Synonymen suchen, um das Verborgene zu entdecken.