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„Was ist über das Nichts zu sagen? Nichts, außer daß es dieses außerhalb von allem ist, das sich außerhalb von nichts befindet, da es schon da ist.“ On Kawara
WAS IST KUNST? Wer mir diese Frage beantworten kann, muss ein Genie sein. Aber was ist ein Genie? Lässt sich KUNST in eine Definition packen?
Meine KUNST ist eine Suche… Nach was? Nach einem Stil? Einer Form, einer Gattung? Ich weiß es nicht. Ich suche nach KUNST und Antworten auf unausgesprochene Fragen. Nach dem NICHTS oder dem GANZEN. Alles begann mit 2,7. Einfach nur Zahlen. Malerei. Nichts weiter? Eine einfache Darstellung. Langweilig?
Es sind Wiederholungsmuster, die mich festhalten, Zeichen, Zeit und Raum. Verbindungen, Muster und das DASEIN. Kunst ist zeitlos in der ständig ablaufenden Zeit. Kunst ist immer aktuell, wie Zeit und Raum, ohne die es keine KUNST geben würde. Mich reizt die Mischung zwischen Sprache, Malerei und Denkerei. Aber was ist, wenn es mehr ist als das? Mehr als Gedanken, mehr als Malerei, mehr als Zeit…
Meine KUNST ist ein Horizont ohne erkennbares Drama. Es liegt am Betrachter, etwas daraus zu machen. Oder auch nicht.
Meine KUNST soll selbst sprechen. Meine Sprache steckt bereits in jedem Werk, das aus einer einfachen Idee entspringt und sich entwickelt. Oder eben auch nicht. Meine Hände haben bereits unzählige Male die Materialien berührt. Meine KUNST ist sichtbar, lesbar, aussprechbar und für jeden anders denkbar. Ich erwarte keine Meinung und möchte keine Erklärung geben, da KUNST nicht in eine einzelne Definition passt und für mich eine Suche bleibt.
KUNST zu machen ist ein guter Ansatz zu suchen, zu finden, anzufangen zu verwerfen und immer wieder neu zu beginnen.